„Mein Pferd ist jung – da reicht ein günstiger Übergangssattel.“
Warum gerade Jungpferde einen perfekt angepassten Sattel brauchen
Viele Reiter:innen stehen bei der Ausbildung ihres Jungpferdes vor der Frage: Welcher Sattel ist der richtige?
Oft hören wir:
„Es wächst ja noch – da reicht erstmal ein Übergangssattel, der richtige kommt später.“
Diese Annahme ist verständlich, aber aus satteltechnischer Sicht problematisch. Denn gerade in der sensiblen Phase der Grundausbildung ist ein gut passender Sattel entscheidend für die gesunde Entwicklung deines Pferdes.
Der Mythos: „Es ist ja noch jung – der Sattel muss noch nicht perfekt sein.“
Viele unterschätzen, welchen Einfluss der Sattel auf die körperliche und psychische Entwicklung des Pferdes hat – besonders in den ersten Ausbildungsmonaten. Ein schlecht sitzender Sattel kann schnell zu:
- Verspannungen,
- Widersetzlichkeiten bzw. Unarten,
- Rückenproblemen,
- dauerhaften Bewegungsfehlern führen und sogar
- Huf-Fehlstellungen und Belastungsproblemen sowie im schlimmsten Fall zu
- dauerhaften Gesundheitsschädigungen führen.
Diese Probleme schleichen sich oft langsam ein – und werden dann fälschlicherweise dem Alter oder Charakter zugeschrieben.
Die Wahrheit: Der passende Sattel ist die Basis für gesunde Ausbildung und bildet die erste Vertrauensbasis
Jungpferde lernen, sich mit dem Reitergewicht auszubalancieren, auf Hilfen zu reagieren und losgelassen über den Rücken zu schwingen.
Ein gut angepasster Sattel fördert:
- Vertrauen in den Reiter
- den stabilen und gesunden Muskelaufbau
- die richtigen Bewegungsabläufe
- Motivation und Rittigkeit sowie nicht zuletzt das Vertrauen in den Menschen
💡 Gerade jetzt formt sich der Rücken deines Pferdes – im Guten wie im Schlechten. Fehler in dieser Phase können langfristig negative Folgen haben die dein Pferd möglicherweise ein Leben lang tragen muss.
Was macht einen geeigneten Jungpferdesattel aus?
Bei flexibler-sattel.at achten wir auf:
- Flexible, mitwachsende Sattelmodelle – z. B. mit verstellbarem Kopfeisen oder austauschbaren Kopfeisen oder mitwachsenden Lederbaumsätteln
- Anpassbare Sattelkissen – für den individuellen Sitz auf unterschiedlichen Rückenformen
- Gute Polsterung – auch bei muskulär noch „unfertigen“ Rücken! Wir achten besonders darauf, dass die Kissen entsprechend gefüllt sind um ein optimales mitschwingen zu ermöglichen
- Fachgerechte Erstberatung und regelmäßige Kontrollen
Ein sogenannter „Übergangssattel“ darf nie eine Billiglösung sein – sondern muss mindestens so gut sitzen wie der spätere Sattel. Nur so kann sich dein Pferd gesund und harmonisch entwickeln.
Unser Tipp aus der Praxis:
Plane bei deinem Jungpferd mindestens zwei Sattelanpassungen pro Jahr ein – besser alle 3 bis 6 Monate. Denn Training, Fütterung und Wachstum wirken sich direkt auf den Rücken aus. Junge Pferde entwickeln sich oft schnell und dabei soll nichts schief laufen!
👉 Wir beraten dich gerne zu Sätteln, die mit deinem Pferd mitwachsen – damit ihr beide entspannt und gesund durchs Training kommt.
Fazit: Der Sattel ist nicht nur ein Zubehör – er ist Trainingspartner
Auch wenn das Pferd jung ist – oder gerade deswegen – sollte der Sattel passen wie ein Maßanzug. Denn der richtige Sattel entscheidet über Bewegungsfreude, Muskelaufbau und langfristige Gesundheit.
Mein Pferd ist jung -da reicht ein günstiger Übergangssattel